Spechbacher Herbst 2015

Für unseren Verein ist der Oktober immer wieder ein ganz besonderer Monat, da der traditionelle Spechbacher Herbst, wie im Vorfelde angekündigt stattfindet. Schon die Planung hierfür reichen weit zurück und es sind viele Personen im und um den Verein daran beteiligt gewesen. Doch wirk-lich konkret wird so ein Fest erst, wenn es an den Aufbau geht. Dieser fand am 09.10. statt und zahlreich erschienen viele Helfer. Routiniert und gut vorbereitet war es ein Kinderspiel die Festhal-le für das kommende Ereignis vorzubereiten. Was nicht heißt, das in wenigen Minuten alles erle-digt ist, von 19.00 – 23.00 Uhr wurde unermüdlich Hand angelegt.

Am folgenden Tag wurde dann noch eilig die Dekoration gesetzt, Essen und Getränke vorbereitet und, da man schon zahlreich versammelt war, eine Generalprobe durchgeführt, sicher ist bekannt-lich sicher. Dann langsam rückte aber der große Abend näher und ein wenig Anspannung machte sich bereit. Vor dem Einlass um 19.00 Uhr wurde nochmal kurz alles geprüft, hat man auch nichts vergessen? – Nein, bestens und so öffneten sich pünktlich die Türen für die bereits ankommenden Gäste.

Wir staunten nicht schlecht, als wir feststellen, das bereits um 19.30 Uhr, also zum offiziellen Be-ginn der Veranstaltung, der Saal recht voll war und auch weiterhin Gäste den Weg zu uns fanden.
So eröffneten wir ohne Verzögerung und kurzerhand den Abend und unser Vorsitzender, Benjamin Werner, begrüßte alle Gäste, Gastchöre und Vertreter der Gemeinde Spechbach recht herzlich zu diesem Abend. Im Anschluss versammelte sich der Männerchor auf der Bühne und begann mit den ersten Liedbeiträgen.

Unter der Leitung von Wolfgang Werkmann wurde das Lied „Über den Wolken“ und „Seemann“ angestimmt und vorgetragen, doch dann folgte das Lied „Fürstenfeld“ – die Anspannung stieg ein wenig an, da es heute zum erstenmal vorgetragen wurde, sozusagen für unseren Chor eine Urauf-führung war und, wie das nunmal so bei Chören ist, dies dann immer ein sehr spannender Mo-ment ist, zum Einen, wie das Lied vorgetragen wird, aber auch, wie es beim Publikum ankommt. Der anschließende Beifall bestätigte, dass sich die Vorbereitungen der letzten Monate gelohnt hatten und allen fiel ein Stein vom Herzen.

Es folgte dann die nächste Ansprache, in der Benjamin nun unseren Sängerkameraden, Karl Rom-busch, zu sich auf die Bühne bat um Ihn zusammen mit Frau Haaf vom badischen Chorverband Kurpfalz für 60 Jahre aktives Singen zu ehren. Sichtlich überrascht und gerührt stand Karl zwischen Frau Haaf und unserem Vorsitzenden und empfing neben der Urkunde auch die goldene Ansteck-nadel. 60 Jahre – ja, das ging aus den Reden hervor, ist was ganz besonderes, es zeugt von Treue und Verbundenheit zu einem Verein, unserem Verein und da ist es schon schön, wenn dies auch Anerkennung erfährt. So war es auch nicht verwunderlich, dass die Rhein-Neckar-Zeitung selbst vor Ort war um sich diesen Moment nicht entgehen zu lassen, wir sind gespannt, was wir dort die nächsten Tage zu lesen haben.

Nun folgte der zweite Liedvortrag, wieder durch unseren Männerchor. Altbekanntes wurde nun vorgetragen, „Griechischer Wein“, „Flieg Junger Adler“, „Bajazzo“, „Trinklied – die Sonne scheint“ und „Die Gedanken sind frei“. Trotz dieser zahlreichen Ansammlung an Liedern, konnten wir je-dem Lied genug Raum bieten um es „klingen“ zu lassen und es nicht, wie eine Liste wirken zu las-sen, die einfach abgespult wird. Der Beifall im Publikum bestätigte uns auch hier wieder.

Doch noch war mit den Ehrungen nicht Schluss – so holte Benjamin noch unseren Sängerkamera-den Walter Meister auf die Bühne und ernannte ihn kurzerhand zum Ehrenmitglied. Überraschung und Freude stand ihm auf das Gesicht geschrieben, als er seine Urkunde und ein Präsent, über-reicht durch Karl-Heinz Bock, in Empfang nahm.

Ganz überraschend rief dann unser erster Vorsitzender auch noch den Schriftführer, Oliver Koob, auf die Bühne vor und ehrte ihn für sein Engagement und Einsatz im Verein und erhielt noch ne-ben der Anerkennung ein kleines, feines Geschenk. Dann war aber das Ende der Ehrungen und Anerkennung auch schon erreicht und der Chor sang „Jünger werden wir nimmer“ als Abschluss-lied vor und machte die Bühne dann für unsere Gastchöre frei.

Mauer und Lobenfeld – beides alteingesessene Gastchöre in unseren Veranstaltungen, begannen und traten gemeinsam als die „Frohsinnchöre“ unter der Leitung von Hagen Künzer erst mit dem Männerchor auf, die gewählten Liedbeiträge waren originell und konnten das Publikum sehr be-geistern. Im Anschluss bedankte sich Benjamin für den Auftritt und überreichte beiden Chören jeweils ein Präsent, natürlich nur der Stimme und medizinischer Zwecke wegen.

Nach einer kurzen Pause folgte dann der gemischte Chor von Mauer, wieder unter der Leitung von Hagen Künzer und faszinierte die Anwesenden mit sehr schönen Liedbeiträgen. Auch der gemisch-te Chor wurde kurzerhand nach dem Auftritt von uns geehrt und erhielt ein wenig „Stimmöl“ in guter alter Tradition überreicht.

Als besonderer Höhepunkt wurde dann zum Ende des offiziellen Teils durch Wolfgang Werkmann das „Badnerlied“ angestimmt und der ganze Saal sang mit Begeisterung und Motivation stehend mit. Soviele Sänger hätten wir natürlich auch gerne in den Chorproben, wer sich also noch bei uns einschreiben möchte, wir haben noch reichlich Platz.

Doch wer nun denkt, das wär das Ende vom Spechbacher Herbst, der kennt das Fest wohl nicht wirklich. Bis in die späten Abendstunden wurde noch hier und da vereinzelt „Gesang“ gesichtet, das in froher, geselliger Runde vorgetragen wurde.
Zusammenfassend, war es ein wunderschönes Fest, in guter alter Tradition des Gesangvereins und wir bedanken uns für alle Anwesenden, dass sie Zeit und Muße gefunden haben, mit uns zusam-men diese tolle Veranstaltung durchzuführen. Wir bedanken uns bei allen Gastchören die anwe-send sein konnten und uns mit ihren Liedern bezaubern konnten.

Wir bedanken uns bei allen Spechbacher Bürger und Bürgerinnen, die an diesem kleinen „Specta-culum“ teilgenommen haben und somit das Fest erst zu dem gemacht haben, was wir uns für die-sen Tag gewünscht und vorgenommen haben.

Nicht vergessen wollen wir alle Helfer rund um das Fest, die beim Auf- und Abbau zahlreich und routiniert geholfen haben und somit die Grundlage für das Fest gelegt haben. Ob es die Frauen waren, die fleißig unter Tränen Zwiebeln geschnitten haben, die Helfer im Ausschank oder der Bar, die unermüdlich dafür Sorge getragen haben, das der Nachschub an Getränken nicht versieg-te. Die Bedienungen, die einiges an Kilometern an diesem Abend gelaufen sind um den Wünschen unserer Gäste nachzukommen. Wir bedanken uns recht herzlich für euer Engagement im und um den Verein.

Auch der Gemeindeverwaltung Spechbach senden wir Worte des Dankes, für die unbürokratische und reibungslose Zusammenarbeit – die uns vieles bei der Planung und Vorbereitung einfacher gemacht haben. Sollten wir jetzt versehentlich etwas übersehen haben, dann doch nur aus dem Grund, dass wir so zahlreiche Helfer und Hilfe hatten.

Wir freuen uns bereits auf das nächste Jahr und laden schon jetzt ein, um nächstes Jahr wieder bekannte aber auch neue Gesichter bei unserer Veranstaltung begrüßen zu dürfen.

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